La Tremendita, Sevilla (1984), ist eine der wichtigsten Vertreter der merkwürdigen, neuen Generation von Flamenquitos.
Der Gewinn des “Premio Manolo Caracol” im ganz prestigiösen “Concurso Nacional de Arte Flamenco” in Córdoba war an sich schon ein sehr wichtiger Markstein auf dem Weg zu einer gro?artigen Karriere.
Dass Rosario Guerrero Hernández alias Rosario “La Tremendita” in der Welt des Flamencos geraten ist, darf überhaupt keine Überraschung hei?en: Sie wurde im legendären Zigeunerviertel “ Triana” geboren, in den Scho? einer Familie von Flamencomusikanten.
Ab ihrer frühen Jugend war sie von Arte und Compás umgeben. Ihre Urgro?mutter “La Gandinga de Triana” war eine bekannte Saetera und von Kind auf schon begleitet sie ihren Vater, den temperamentvollen Flamencosänger “El Tremendo”, in wem sie den idealen Lehrer fand. Ihr erster Solo-Auftritt, in Triana sogar, datiert von 1989.
Als Teenager schon teilte sie das Plakat mit den gro?en Namen des Cantes, so wie Jose de la Tomasa, Chano Lobato, Sara Baras u.v.a.
La Tremendita ist eine dieser jungen Flamencomusikanten, die innovierend arbeiten, aber niemals die Wurzel und “pureza” aus dem Auge verlieren.
Genauso wie andere talentierte Leute ihrer Generation (z.B. Laura Vital) versucht sie ihrer Arbeit einen persönlichen Stempel aufzudrücken, indem sie musikalische Strukturen gründlich studiert und eigene Kompositionen herstellt.
Dieses merkwürdige junge Flamencotalent kommt nun zum ersten Mal, für eine beschränkte Reihe von Recitales, nach Norden.
Die ultime Gelegenheit für jeden aficionado, um Zeuge zu sein der ersten internationalen Schritte einer jungen Sängerin am Anfang einer gro?en internationalen Karriere. |