Andalusien ist mit einer glänzenden, jungen Generation von Flamencogitarrenspielern gesegnet. Von dieser Generation ist Eduardo Trassierra ganz bestimmt der Exponent par excellence.
Er wurde im Dezember 1982 in Villaverde del Rio (Provinz Sevilla) geboren. Musischer Unterricht bekam er anfangs von seinem Vater, Gitarrenspieler Jose Trassierra. Schon rasch aber war er der absolute Könner im Konservatorium und mit kaum 12 Jahren fing er an, als Flamencogitarrenspieler wichtige nationale Preise zu gewinnen. Die ersten Preise aus einer langen Reihe. Im Alter von 18 Jahren bekam er den „Niño Ricardo“ Preis in Sevilla und mit 19 gewann er schon den renommierten „Giraldillo del Toque“. Dieser Preis, im XII. Bienal de Flamenco in Sevilla erzielt, wird nur von und an den Allergrößten zugekannt.
2004 triumphierte er dann nochmals in Córdoba, wo er im Concurso Nacional de Arte Flamenco den „Juan Carmona Habichuela“ Preis gewann. Hinzu war er auch Laureate im Concurso Internacional de Guitarra Flamenco de Concierto.
Die Zukunft dieses Wirschaftsstudenten (Uni Sevilla), der jetzt schon einer der vielseitigsten gegenwärtigen Flamencogitarrenspieler ist, sieht ganz rosig aus.
Niemand, außer vielleicht Paco de Lucia, wurde in so jungem Alter schon so oft gerühmt. Eduardo Trassierra ist ganz bestimmt einer der allergrößten Flamencostars im Werden. |